Historie

 

Die Historie des Familienbetriebes Frerichs reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Aus einem anfänglichen Nebenerwerb entstand mit viel Arbeit und Leidenschaft eine heute beachtliche, konkurrenzbeständige Baumschule im Ammerland, deren Weiterentwicklung bis heute noch nicht endgültig abgeschlossen ist und die auch im Ausland erste Erfolge verbuchen kann.Erica carnea Verkaufsware in den 1970er  Jahren.
Den Grundstein legte im Jahre 1959 Friedrich (Fritz) Frerichs, der Vater des Baumschulinhabers Egon Frerichs, der in seiner Freizeit hobbymäßig mit der Vermehrung und dem Verkauf von Erica carnea begann.
Ein entscheidender Entwicklungsfortschritt erfolgte ab 1973, als Fritz Frerichs seinen Hobbygarten erweiterte und die ersten 1.600 m² pachtete, wodurch der weitere Weg zur heute bestehenden Baumschule geebnet wurde. Die Kultivierung von Erica carnea erzielte weitere Erfolge und wurde an hiesige Baumschulen verkauft.
Ab 1981 jedoch konnte Fritz Frerichs seinen Nebenerwerb aus gesundheitlichen Gründen alleine nicht mehr bewältigen, wodurch die Existenz des aufstrebenden Familienbetriebes ernsthaft bedroht war. Aus diesem Grunde führte sein Sohn Egon Frerichs den Betrieb, ebenfalls als Nebenerwerb, weiter und entwickelte eine ebenso große Freude und Lust an der Kultivierung.
Nach der Genesung von seinem Vater unterstützte Egon Frerichs den Betrieb weiterhin und eine Ausweitung der Produktion wurde ermöglicht. Die anfänglichen Freilandkulturen wurden nach und nach von der Containerproduktion abgelöst, wodurch auch der Gießwagen die Freilandberegnung ersetzte.
In den 1980er Jahren erweiterte sich der Betrieb auf eine Größe von zwei Hektar. Dies ermöglichte den entscheidenden Durchbruch.
Am 01. September 1988 erreichte Egon Frerichs die Selbstständigkeit und es folgte die langersehnte Firmengründung von „Heidekulturen Egon Frerichs“.
Nach diesem großen Schritt wurde auch gleichzeitig die Pflanzenproduktion enorm erweitert durch Calluna vulgaris, Calluna Knospenheide Gardengirls und durch ein umfangreiches Gräsersortiment.
Mit der Firmengründung erfolgten in den nächsten Jahren weitere Entwicklungen auf allen Gebieten. Zu den bedeutensten Veränderungen gehören der Bau des Verladeplatzes im Jahre 1990, der Topfhalle im Jahre 1994 und die Errichtung eines Wohnhauses mit integrierten Büroräumen im Jahr 1995, das im Dezember 1997 bezugsfertig war. Im Jahre 2000 fand die vorerst letzte räumliche Vergrößerung um weitere zweieinhalb Hektar statt. Außerdem wurde der Bauwunsch einer Teichanlage verwirklicht.
Im darauffolgenden Jahr hielt mit der Anschaffung eines Absetzroboters mit Aluminiumtischen die Technik ein weiteres Mal Einzug in die Firma.
Zum jetzigen Zeitpunkt besteht die Baumschule aus einer Gesamtfläche von sechs Hektar und ist spezialisiert auf ein ausgewähltes Heide- und Gräsersortiment. Neben der Familie sind zur Zeit 12 Festangestellte beschäftigt. Die Kundschaft besteht zu ca. 85 % aus Fachgartencentern und Gartenbaumschulen und zu ca. 15 % aus Großhändlern und Baumschulen.